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Knuspriges Treberbrot

  • Corinna
  • 17. Apr. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Juli

Letzten Freitag haben wir unser erstes Bier gebraut. Meine Schwester, Schwägerin und ich. Da wir gerne Bier trinken, haben wir vor einigen Monaten...wahrscheinlich noch etwas länger her...einen Bierbraukurs besucht und uns gleich darauf das entsprechende Zubehör zugelegt: vom Maische- über den Gärbottich bis hin zur Kühlspirale und Refraktometer. Halt alles, was es so zum Bier brauen braucht. Und wie es manchmal im Leben so zu und her geht: wir fanden einfach keine Zeit, um diesen einen Tag zu finden, an dem wir alle frei haben und erst noch vor Ort sind. Und so lagen all die Dinge einfach so im Keller rum und harrten der Dinge, die da noch kommen sollten. Doch sie kamen: genau am Karfreitag. Hopfen, Weizenmischung und Hefe hatten wir wenige Tage zuvor im Fachhandel bestellt und so konnten wir an diesem sonnigen Freitag loslegen.


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Das Bier wurde gebraut und gärt nun noch einige Wochen vor sich hin. Ich werde euch berichten, ganz bestimmt.


Doch bis es soweit ist, habe ich euch erst einmal das Rezept für ein Treberbrot. Was ist nun aber dieser Treber? Bei der Bierherstellung, genauer bei der Herstellung des Braumalzes, bleibt dieser Treber zurück. Er enthält die Spelzen, also die ungelösten Anteile des Weizenmalzes und das unlösliche Eiweiss. Dieser Treber enthält unter anderem rund 25% Protein, Mineralstoffe und Spurenelemente.


Der frische und feuchte Biertreber.
Der frische und feuchte Biertreber.

Zutaten für ein Brot von 1,5 kg


500 gr Treber

500 gr Weissmehl

500 gr Ruchmehl

zwei Päckchen Trockenhefe

vier TL Salz

500 ml Bier (ersatzweise auch Wasser)


Die Mehle, Hefe und Salz gut miteinander vermischen. Anschliessend den feuchten Treber unterheben und mit dem Bier zu einem homogenen Teig verkneten. Achtung: wenn ihr den Knethaken aus dem Teig löst, sollte sich dieser in schweren Klumpen davon lösen, da der Teig recht feucht ist.


Teig eine Stunde ruhen lassen, er wird dabei etwas aufgehen.


Anschliessend in zwei mit Backtrennpapier ausgelegten Kastenformen verteilen oder ein Brot daraus formen. Durch die feuchte Masse lassen sich allerdings nicht glatte Brötchen kneten, sie geraten etwas 'zipfelig'. Dadurch hat das Brot aber auch mehr Oberfläche, die sehr knusprig wird.


Nun den Backofen auf 220 °C vorheizen und das Brot diese wenigen Minuten noch etwas ruhen lassen. Anschliessend etwa 40 Minuten backen. Wenn das Brot beim Klopfen auf die Unterseite hohl tönt, ist es durchgebacken.


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Die hohe Backtemperatur von 220°C und der besonders feuchte Teig gewähren die besonders knusprige Brotkrume.


En Guete


Corinna

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