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Klangkonzert

  • Corinna
  • 8. März 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Juli

Na, wer von Euch war schon mal auf einem Klangkonzert? Nein? Ja? Ihr habt es noch vor? Na, wie dem auch sei: ich hatte diesbezüglich vor wenigen Wochen meine Premiere. Wie es dazu kam und wie das war, erzähle ich euch heute.


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Meine Freundin neulich zu mir: „Na, hättest du Lust, mal ein Klangkonzert zu besuchen?“

Ich so: „Was ist denn das genau?“

Die Freundin: „Na, eben ein Konzert mit Klangschalen und mehr. Die kennst du doch. Ich hab da was gesehen und finde, das tönt interessant. Wollen wir hingehen?“

Na ja, wieso nicht, dachte ich bei mir. Wieder mal etwas zu unternehmen, was wir beide noch nie gemacht haben, wär nicht schlecht. Und nachdem dies geklärt war, meldete uns die Freundin kurzerhand an.


Der Abend des Konzerts kam und wir machten uns auf den Weg dorthin. Das heisst, erst kümmerten wir uns um unsere abendliche Verpflegung, dann ums Konzert. Sollte jemand von euch aus der Region Basel sein, kennt ihr vielleicht den ‘Fünfschilling‘ In Binzen, gleich ennet der Grenze. Dabei handelt es sich um ein Weingut, Restaurant und Hofladen in einem. Und das Konzert sollte gleich nebenan in Fischingen stattfinden. Folglich ging’s nun erst in den ‚Fünfschilling‘ (www.fuenfschilling.de) , wo wir uns ums leibliche Wohl kümmerten, danach zogen wir weiter nach Fischingen zum Konzert, um uns dort um unser übriges Wohlbefinden zu kümmern.


Bei unserem Eintreffen im Haus, wurden wir herzlich von Iris Carmeline Allenbacher und ihrem Mann Jörg Allenbacher empfangen. Iris gestaltete das Haus selbst nach Regeln des Feng Shui und alles wirkt sehr harmonisch. Sie erklärte uns den Ablauf des Abends und während noch die nächsten Gäste erwartet wurden, sahen wir uns im kleinen, aber feinen Lädeli um. Von Klangschalen und Koshi Klangspielen, über Zimbeln, Glocken und Kalimbas bis zu Bildern gibts dort einiges zu kaufen(www.y-om3.de).


Doch zurück zum Konzert: die Schuhe wurden ausgezogen, wir gingen die Treppen hoch und betraten den grossen Raum, in dem das Konzert stattfinden sollte. Ausgestattet mit Bodenmatten, Decken und Sitzkissen konnten wir es uns dort bequem machen. Ich legte mich gemütlich auf eine Bodenmatte und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Mit Klangschalen, Gong und Hang wurden wir in andere Sphären entführt: ich hörte die Töne nicht nur, ich konnte sie auch körperlich spüren. Es war beeindruckend. Irgendwann kam aber die Phase, in der ich so entspannt war, dass ich schon wegdöste, wenn…ja wenn mir nicht langsam die Fersen vom Liegen wehgetan hätten. Irgendwann wurde es auch unangenehm an den Waden, dem Hintern und überhaupt! Weshalb habe ich mich nicht einfach in einen der bequemen Sitzsäcke gefläzt und musste unbedingt am Boden liegen. Und was war denn mit den Anderen los? Die deckten sich auch noch mit den kuscheligen Decken vom Zeh bis zum Kinn zu, während mir der Schweiss aus sämtlichen Poren brach. (Hab ich schon mal erwähnt, dass ich seit Kindheit fast immer zu warm habe? Nee, nicht?! Na, dann sag ich’s aber jetzt.)


Irgendwann fand das Konzert sein Ende und ich war einfach nur froh, dass ich aus dem warmen Raum und vom Boden weg kam. Nicht falsch verstehen: das Konzert war toll, doch beim nächsten Mal muss ich mich dort einfach anders installieren, sprich, einen Sitzsack in Anspruch nehmen…und einen Fächer zwecks Abkühlung mitnehmen.


Nach Konzertende war aber noch nicht Schluss. Da gab es einige Besucher, die wohl regelmässig vorbeikamen und sich angeregt unterhielten. Einige hatten gar einen selbst gebackenen Cake mitgebracht. Aus handgetöpferten Bechern konnten wir dann Tee und weiteres schlürfen und gesunde Sachen essen. War toll und sehr entspannt das Ganze, sogar erholsam.


Ein Klangkonzert ist wirklich etwas besonderes. Da geht es nicht darum, mit Kollegen hinzugehen und abzufeiern. So ein Konzert hat schon fast etwas Sinnliches: dadurch, dass die Töne nicht nur gehört, sondern deren Vibrationen auch gespürt werden, kann Stress gemindert, Entspannung gefördert und Meditation ermöglicht werden.


Ich persönlich denke, dass der einmalige Besuch an so einem Konzert noch nicht so viel bewirkt, sondern dass auch diese Art der Entspannung geübt werden muss. Ist vielleicht wie beim Bier oder Wein trinken: die Unterschiede und Vorzüge lernt man auch erst mit der Zeit und Schärfung der Sinne kennen und schätzen…oder eben auch nicht.


Solltet ihr euch nun für so ein Konzert interessieren, dann empfehle ich euch die Adresse in Fischingen wärmstens. Die Konzerte finden jeweils am letzten Samstag im Monat statt und sind mit einem Preis von 18.- Euro sehr moderat. Und was noch wichtiger ist: die Gastgeber sind wirklich sehr, sehr herzlich.


Ich wünsche euch viel Freude dabei.


Corinna


Auf den Gong gebracht:


🎶 Klangkonzert? Klangt gut!


📍 Ort: Fischingen, DE – gleich hinter der Grenze bei Basel


🧘‍♀️ Setting: Barfuss, Bodenmatte, Gong – Entspannung von Kopf bis Ferse (oder auch nicht ganz…)


🎵 Was passiert? Vibrationen durchziehen Körper & Seele – nur nicht die Sitzknochen.


🔥 Warnung: Raum warm, Matte hart, Schweiss rinnt. Sitzsack + Fächer fürs nächste Mal dringend empfohlen.


🫖 Aftershow: Tee, Cake & Klang-Community – Zen trifft Zimt.


💸 Eintritt: 18 Euro – günstiger als eine Massage, wirksamer als Meckern.


💡 Fazit: Nix zum Abfeiern, aber ideal zum Abschalten. Klangvoll chillen statt still verklemmen.

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