top of page

Blumenmeer auf der Insel Mainau

Wer Rosen und Gartenarchitektur, Bäume und beeindruckende Gebäude, Spaziergänge und Entspannung liebt: wo wäre man da wohl besser aufgehoben als auf der Insel Mainau. Dort wo man alles bei einem Rundgang sehen, riechen, erleben kann und sich vorkommt, als hätte man einen Urlaubstag geschenkt bekommen.


Und gerade jetzt, da alles in voller Blüte steht, war es nach Jahrzehnten wieder mal Zeit für mich, diese Insel zu besuchen. Und so war es vergangenen Freitag soweit: zusammen mit meiner Schwester und unserem Kollegen, machten wir uns zu dritt auf den Weg zur Insel.


Der Zutritt zur Insel führt nach dem Eintritt über diese Brücke.
Der Zutritt zur Insel führt nach dem Eintritt über diese Brücke.

Dort angekommen, machten wir uns natürlich erst mal auf den Weg zum Kassenhäusschen. Andrang herrschte zum Glück nicht und der Ticketverkäufer hatte genug Zeit, einen Blick auf uns zu werfen und gleich die Frage hinterherzuschieben: 'Schon jemand in Rente von Euch?' Na, das war ja mal eine Begrüssung...aber unberechtig war die Frage ja nicht, denn auch bei uns dreien rückt die Rente immer näher, so unvorstellbar das auch ist. Nun denn: Eintritt bezahlt und ab gings auf die Insel. Wir hatten bestes Wetter bestellt und auch bekommen, schlenderten nach dem Eintritt über die Brücke zur Insel zu und genossen dabei das laue Lüftchen und die Aussichten auf den Bodensee.


Am Ufer entlang starteten wir unseren Rundgang.
Am Ufer entlang starteten wir unseren Rundgang.

Wunderschöne Allee am Seeufer.
Wunderschöne Allee am Seeufer.

Da wir relativ früh dran waren, gabs dann erst mal ein kleines Frühstück zur Stärkung und weiter gings über die Insel. Und die hat wirklich viel zu bieten: von der ganzen Pflanzenpracht, beeindruckenden Bäumen, barocker Schlossanlage und den verschiedenen Spielplätzen bis zu den Tieren und den schön angelegten Gartenrestaurants und Shops. Da ist für jeden etwas dabei, ob ihr nun jung oder alt, alleine oder mit Familie unterwegs seid: die Insel ist ihren Eintritt auf jeden Fall wert.


Hier ein paar Impressionen:


Wege führen zwischen den Beeten rauf und runter.
Wege führen zwischen den Beeten rauf und runter.


Die weissen Punkte auf dem Bild sind übrigens kein Bildfehler sondern Blütenstaub, der dort in Massen herumwirbelte.
Die weissen Punkte auf dem Bild sind übrigens kein Bildfehler sondern Blütenstaub, der dort in Massen herumwirbelte.

Wege führen kreuz und quer über die Insel.
Wege führen kreuz und quer über die Insel.

Die italienische Blumen-Wassertreppe von unten...
Die italienische Blumen-Wassertreppe von unten...

...und von oben.
...und von oben.

Immer wieder Ausblick auf den See.
Immer wieder Ausblick auf den See.

Wir nähern uns Schloss Mainau von unten.
Wir nähern uns Schloss Mainau von unten.

Aufstieg zum Schloss.
Aufstieg zum Schloss.

Eingang zu Schloss Mainau, wo ihr ein Café und den Shop betreten könnt. Erbaut wurde das Schloss zwischen 1739 - 1746.
Eingang zu Schloss Mainau, wo ihr ein Café und den Shop betreten könnt. Erbaut wurde das Schloss zwischen 1739 - 1746.

Während ihr über die Insel lauft, werdet ihr immer wieder mal auf schwedische Zeichen stossen: sei es in Form der 'Schwedenschenke' mit ihren schwedischen Spezialitäten, Anlässen oder schwedischen Fahnen. Doch was hat die Insel Mainau mit Schweden zu tun? Hier die Erklärung: nach vielen Besitzerwechseln gehörte die Insel lange dem badischen Fürstenhaus. Als aber der kinderlose Friedrich der II. von Baden 1928 starb, hinterliess er die Insel seiner Schwester Viktoria von Baden. Diese war mit dem König von Schweden, Gustav V. verheiratet und das hatte zur Folge, dass die Insel in schwedischen Besitz kam. Ihr gemeinsamer Sohn, Prinz Wilhelm von Schweden erbte die Insel, interessierte sich aber nicht dafür und liess die Insel verlottern. Doch die Rettung der Insel nahte in Form von Lennart Bernadotte, dem einzigen Sohn Wilhelms, der die Insel im Jahre 1952 seinem Vater abkaufte und aus der Insel ein Touristenmagnet machte. Lennart verstarb 2004 mit 95 Jahren, die Insel blieb in Familienbesitz und wird als Stiftung weiter erhalten.



Einer der vielen alten Bäume auf der Insel: dieser japanische Pagodenbaum wurde 1868 gepflanzt.
Einer der vielen alten Bäume auf der Insel: dieser japanische Pagodenbaum wurde 1868 gepflanzt.

Die Viktoria Linde. Ja, richtig: diese Linde wurde anlässlich der Geburt der zuvor erwähnten, späteren Königin von Schweden im Jahre 1862 von ihrem Vater, dem Grossherzog Friedrich I. von Baden gepflanzt...
Die Viktoria Linde. Ja, richtig: diese Linde wurde anlässlich der Geburt der zuvor erwähnten, späteren Königin von Schweden im Jahre 1862 von ihrem Vater, dem Grossherzog Friedrich I. von Baden gepflanzt...

...und unter besagter Linde lässt es sich vorzüglich sitzen.
...und unter besagter Linde lässt es sich vorzüglich sitzen.

Auch Kunst darf nicht fehlen.
Auch Kunst darf nicht fehlen.

Blick über den Rosengarten nahe dem Schloss, links könnt ihr bereits das Palmenhaus erkennen.
Blick über den Rosengarten nahe dem Schloss, links könnt ihr bereits das Palmenhaus erkennen.

Ganz links noch eine Ecke des Schlosses zu sehen, daneben die Kirche St. Marien und das Palmenhaus.
Ganz links noch eine Ecke des Schlosses zu sehen, daneben die Kirche St. Marien und das Palmenhaus.

Die Schlosskirche St. Marien, die wenige Jahre vor dem Schloss, von 1732 - 1739 erbaut wurde.
Die Schlosskirche St. Marien, die wenige Jahre vor dem Schloss, von 1732 - 1739 erbaut wurde.

Ein Blick in die beeindruckende Kirche.
Ein Blick in die beeindruckende Kirche.

Das Palmenhaus neben dem Schloss.
Das Palmenhaus neben dem Schloss.

In diesem Palmenhaus wachsen über 20 verschiedene Palmenarten und andere Pflanzen...
In diesem Palmenhaus wachsen über 20 verschiedene Palmenarten und andere Pflanzen...

...darunter auch diese.
...darunter auch diese.

Beim Schloss gibts natürlich auch ein Gärtnerhaus.
Beim Schloss gibts natürlich auch ein Gärtnerhaus.

Noch ein kurzer Blick, bevor es wieder runter an den See...
Noch ein kurzer Blick, bevor es wieder runter an den See...

...auf die gemütliche Gartenterrasse beim Hafen ging.
...auf die gemütliche Gartenterrasse beim Hafen ging.

Dort gönnten wir uns zwar nicht die Tagessuppe, aber fein war es trotzdem 😉
Dort gönnten wir uns zwar nicht die Tagessuppe, aber fein war es trotzdem 😉

Nächste Station war das Schmetterlingshaus...
Nächste Station war das Schmetterlingshaus...

...wo wir die unterschiedlichsten Schmetterlinge...
...wo wir die unterschiedlichsten Schmetterlinge...


...beobachten konnten.
...beobachten konnten.

Nun, wie unser Tag auf der Insel war? Toll! Ob ihr nun generell lieber gemütlichere Ausflüge liebt oder euch einfach mal hin und wieder entspannen wollt: ob ihr etwas unternehmen wollt, wo sich auch eure Sprösslinge wohl fühlen (vor allem dank der Spielplätze) oder ihr mit euren schon betagteren Eltern etwas unternehmen wollt: die Spannbreite von Jung bis Alt kommt auf ihre Kosten. Einzig die, die Action oder die körperliche Anstrengung suchen, die werden sich hier nicht wiederfinden.


Doch ich habe diesen Ausflug genossen, ebenso meine Schwester und der Kollege.



Mit diesem letzten Bild und den gemütlichen Entchen verabschiede ich mich nun von euch und werde euch nächstes mal auf einen ganz anderen Ausflug mitnehmen...dort wird von Gemütlichkeit kaum etwas zu spüren sein, das kann ich euch versichern 🥵.


Corinna


Commentaires


  • Facebook Social Icon
  • facebook

©2019 by scheissaufsalter. Proudly created with Wix.com

bottom of page